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Der Traum vom Eigenheim – greifbarer, als viele denken.

  • Writer: christoftremp
    christoftremp
  • Jun 15
  • 2 min read

Updated: Aug 13

Daten und Tipps, wie du clever planst statt teuer zahlst – damit dein Traum Wirklichkeit wird.


Paar vor einem Haus

Einleitung


Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause ist für viele Menschen tief verankert – sei es als Ort der Geborgenheit, als Altersvorsorge oder als Lebensprojekt. Gleichzeitig ist die Finanzierung oft mit Unsicherheiten verbunden: Was kann ich mir leisten? Welche Spielräume habe ich? Wie gehe ich vor?


Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Wissen und etwas Vorlauf lässt sich vieles realisieren – oft mehr, als man denkt. In diesem Beitrag zeigen wir die wichtigsten Grundlagen, ein konkretes Beispiel und auf welche Hebel es in der Praxis wirklich ankommt.


Die Tragbarkeit


Für Banken zählt bei der Finanzierung vor allem eines: die Tragbarkeit. Sie stellt sicher, dass sich Haushalte die laufenden Kosten einer Immobilie auch bei steigenden Zinsen leisten können. Die Berechnung erfolgt standardisiert:

  • Zinsen (rechnerisch mit 5%)

  • Unterhalts- und Nebenkosten (pauschal 1% des Kaufpreises)

  • Amortisation der 2. Hypothek innert 15 Jahren

Diese jährlichen Gesamtkosten dürfen ein Drittel des Bruttoeinkommens nicht übersteigen.



Beispiel: Kaufpreis von 1'000'000 Franken


Eigenheimfinanzierung














Die Tragbarkeit ist gegeben, wenn das Bruttoeinkommen bei mindestens 180'000 Franken liegt.


Rolle des Eigenkapitals und weitere Hebel


Auch wer sich die realen Zinsen problemlos leisten könnte, erhält nicht automatisch eine Hypothek. Denn die Bank rechnet mit konservativen Annahmen.

Im Beispiel oben reduziert sich der Einkommensbedarf bei 35% Eigenkapital auf rund 128'000 CHF. Wer zusätzliche Mittel mobilisiert – z. B. aus der 2. oder 3. Säule, durch einen Erbvorbezug oder ein Darlehen aus der Familie – kann die Tragbarkeit deutlich verbessern.


Weitere Aspekte


  • Hypothekarform: Die Wahl (z. B. SARON vs. Festhypothek) beeinflusst nicht die Tragbarkeit, wohl aber die effektiven Kosten – teils im fünfstelligen Bereich.

  • Steuern: Wohneigentum eröffnet zahlreiche Möglichkeiten zur Steueroptimierung, u. a. durch Schuldzinsen, Unterhalt oder gestaffelte Vorsorgebezüge.

  • Langfristige Planung: Tragbarkeit muss auch im Ruhestand gegeben sein – hier braucht es Weitsicht und Szenarien.


Fazit


Ein Eigenheim zu finanzieren ist nicht kompliziert – aber komplex. Die Regeln sind klar, doch die optimale Kombination aus Hypothek, Eigenkapital, Vorsorge und Steuern ist individuell – und oft nicht auf den ersten Blick erkennbar.


Genau hier zeigt sich der Wert professioneller Begleitung. Wer frühzeitig mit einem erfahrenen Experten oder einer erfahrenen Expertin zusammenarbeitet, identifiziert realistische Möglichkeiten, nutzt wichtige Stellhebel – und spart in vielen Fällen zehntausende Franken über die Jahre. So wird aus dem Traum vom Eigenheim ein solides, durchdachtes Projekt – mit guten Chancen auf Erfolg.

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