Doppelte Altersrente - einzig durch eine risikobereitere Anlagestrategie
- christoftremp
- Oct 13
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Updated: 5 days ago

Das Anlegerprofil ist einer der entscheidenden Faktoren in der Altersvorsorge. Das folgende Beispiel – so oder ähnlich oft in der Praxis beobachtet – zeigt den Einfluss eindrücklich:
Eine sicherheitsorientierte Person erzielt über lange Zeiträume meist eine durchschnittliche Netto-Rendite von rund 1.5 %, eine risikobereite Person dagegen etwa 4.0 %.
Angenommen, eine 30-jährige Person spart jährlich 7’000 CHF in die Säule 3a –
um daraus in der Pension über 20 Jahre eine Rente zu beziehen.
Wie verändert sich die spätere Rente, wenn die Person statt defensiv nun risikobereiter investiert – also die bei Versicherungsprodukten höchste Risikokategorie mit einer durchschnittlichen Netto-Rendite von 4.0 % wählt?
Kennzahl | Sicherheitsorientiert | Risikobereit |
Jährliche Einlage | 7’000 | 7’000 |
Zins | 1.5% | 4.0% |
Kapital mit 65 Jahren | 319’145 | 515’566 |
Steuer | -19'324 | -32'957 |
Nach Steuer | 299'822 | 482'609 |
Jährliche Rente | 17’463 | 35’511 |
Ergebnis: Bei identischen Sparbeiträgen – allein durch die Wahl einer risikobereiteren Anlagestrategie –resultiert eine mehr als doppelt so hohe Altersrente.
Natürlich können die tatsächlichen Ergebnisse in beide Richtungen abweichen. Doch eines bleibt klar: 💬 Der Zinseffekt über lange Zeiträume ist der stärkste Hebel in der privaten Vorsorge.
Bemerkung: Die risikobasierte Variante entspricht Anlagen mit hohem Aktienanteil, meist mit Devisenabsicherung, jedoch ohne synthetische Konstrukte oder Kryptowährungen.
Wer spontan „sicher“ anlegt, sollte sich bewusst sein, wie stark diese Sicherheit die finanzielle Freiheit reduziert.



